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Wie kann man einem Hund helfen, der Angst hat?

Wie kann man einem Hund helfen, der Angst hat?

WAS WERDEN SIE IM TEXT LESEN:

Wie erkennen Sie Angst bei Ihrem Hund?

Helfen Sie Ihrem Hund, sich sicher zu fühlen

Kann ich einen verängstigten Hund trösten?

Bestrafung hilft nicht

Sollte ich meinen Hund zwingen, sich seinen Ängsten zu stellen?

Viel Geduld haben

Wussten Sie, dass Studien gezeigt haben, dass bis zu 72,5% der Hunde eine Form von Angst zeigen?

Die meisten Hunde zeigen Anzeichen von Trennungsangst, während viele andere unter so genannten Geräuschphobien leiden, von denen die Angst vor Feuerwerkskörpern und Knallkörpern die häufigste ist. Es gibt aber auch viele andere Formen von Ängsten und Phobien. So kann Ihr vierbeiniger Freund beispielsweise Angst vor anderen Menschen oder Hunden haben, und die Besitzer haben oft Schwierigkeiten, diese Ängste zu erkennen.

Lesen Sie weiter, um 6 wichtige Dinge zu erfahren, die Sie wissen müssen, wenn Sie einen scheuen oder ängstlichen Hund haben.

 

1. Lernen Sie, die Angst Ihres Hundes zu erkennen

Der erste Schritt, um Ihrem Hund bei seinen Ängsten zu helfen, ist zu lernen, zu erkennen, wann er Angst hat. Wie kann man einem Hund helfen, der Angst hat?

Die Körpersprache von Hunden ist sehr komplex, und Menschen können die subtilen Anzeichen von Angst bei Hunden oft nicht erkennen. Manchmal wird Angst sogar mit einer anderen Emotion verwechselt.

Es gibt viele Anzeichen dafür, dass Ihr Hund ängstlich, furchtsam oder gestresst ist. Hier sind die häufigsten Anzeichen für Angst bei Hunden:

  • Eingezogenes Heck
  • Zurückgeschobene Ohren
  • Lecken der Lippen oder der Schnauze
  • Das so genannte "Walauge" (das Weiße der Augen ist sichtbar)
  • Vermeiden von Blickkontakt
  • Pfote heben (außer wenn der Hund jagt)
  • Vibrieren
  • Niedrige Körperhaltung
  • Gähnen
  • Snoop
  • Anspannung oder Einfrieren des Körpers (Freeze)
  • Knurren
  • Starkes Hecheln und/oder Sabbern

Erkennen von Angst im Kontext

Wenn Sie die Körpersprache Ihres Hundes beobachten, sollten Sie die gesamte Situation berücksichtigen. Natürlich kann Ihr Hund gähnen, wenn er müde ist, und einige dieser Signale gelten als beruhigende Verhaltensweisen bei Hunden. So kann Ihr Hund beispielsweise schnüffeln, wenn er gestresst ist, weil ihn das beruhigt, während er in einer anderen Situation vielleicht an einem interessanten Geruch schnüffelt.

Ängste und aggressives Verhalten

Aggressives Verhalten ist oft eine Folge von Angst oder Stress bei Hunden. In solchen Fällen sollten Sie unbedingt einen Hundeverhaltensberater aufsuchen. Dieser kann die Ursache für das Verhalten feststellen und Ihnen helfen, daran zu arbeiten.

Die Bedeutung des Knurrens

Knurren ist ein häufiges Zeichen dafür, dass ein Hund Angst hat oder sich unwohl fühlt. Dies ist eine Form der Kommunikation, mit der ein Hund "Nein" sagt. Wenn Ihr Hund knurrt, bestrafen Sie ihn nicht, sondern versuchen Sie, die Ursache des Knurrens zu verstehen und Ihren Hund aus der Situation zu entfernen, in der er sich unwohl fühlt.

Anmerkung: Knurren zu bestrafen kann dazu führen, dass ein Hund ohne Vorwarnung zubeißt, da er lernt, dass Kommunikation nicht sicher ist.

 

2. helfen Sie Ihrem Hund, sich sicher zu fühlen

Das Wichtigste ist, dass sich Ihr Hund sicher fühlt, und das können Sie durch Management erreichen: Vermeiden und beseitigen Sie Auslöser, die bei Ihrem Hund Angst oder Stress verursachen, so weit wie möglich. Wie Sie dieses Management anwenden, hängt davon ab, was Ihren Hund ängstlich macht und was ihm Stress bereitet.

Das kann bedeuten, dass Sie unbekannte Menschen meiden und darauf achten, dass andere Ihren Hund nicht anfassen. Es kann auch bedeuten, dass Sie mit Ihrem Hund zu Zeiten spazieren gehen, in denen die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass Sie auf etwas stoßen, das ihn stresst, wie zum Beispiel andere Hunde. Vielleicht braucht Ihr Hund einen sicheren Ort im Haus, an den er sich zurückziehen kann - geben Sie ihm diese Möglichkeit. Wenn Ihr Hund Angst vor Autofahrten hat, müssen Sie vielleicht lange Autofahrten vermeiden.

Natürlich ist es nicht immer möglich, Stresssituationen vollständig zu vermeiden. Sie haben zum Beispiel keine Kontrolle über Menschen, die Feuerwerkskörper oder Böller zünden. Aber Sie können Ihr Bestes tun, um solche Situationen für Ihren Hund so erträglich wie möglich zu machen, und wenn nötig mit einem Verhaltenstherapeuten zusammenarbeiten, um Ihrem Hund zu helfen.

3. Trösten Sie Ihren Hund

Wie kann man einem Hund helfen, der Angst hat?Sie haben wahrscheinlich schon oft gehört, dass Sie Ihren Hund nicht trösten sollen, wenn er Angst hat.

Wir haben eine gute Nachricht: Es ist völlig in Ordnung, einen verängstigten Hund zu trösten, vor allem, wenn Ihr Hund von selbst zu Ihnen kommt, um getröstet zu werden.

Leider gibt es selbst unter bekannten Hundetrainern Verfechter der Theorie, dass man Hunde nicht trösten sollte, weil dies angeblich ihre Angst "bestätigen" würde. Diese Theorie ist ein Mythos, das heißt, Sie können Ihren Hund ruhig trösten, wenn er Angst hat. In der Tat sind Sie sein sicherer Hafen, und die Unterstützung durch seinen Lieblingsmenschen kann Ihrem geliebten Vierbeiner in stressigen Situationen ungemein helfen.

Manche Hunde ziehen es vor, allein zu sein, wenn sie gestresst sind, und das ist auch völlig in Ordnung. Wenn Ihr Hund sich freiwillig zurückzieht, sollten Sie ihn nicht zwingen.

 

 

4. Bestrafen Sie Ihren Hund niemals

Generell kann es für die geistige und körperliche Gesundheit Ihres Tieres sehr schädlich sein, wenn Sie es in irgendeiner Weise bestrafen. Aber bei ängstlichen und scheuen Hunden ist es besonders wichtig, einen positiven Ansatz zu verfolgen und nicht zu bestrafen. Bestrafung kann die Angst Ihres Hundes verschlimmern, und es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass Ihr Hund mit der Zeit beginnt, auch Sie zu fürchten.

Ihr Haustier steht bereits unter großem Stress und hat Angst vor der Quelle seiner Angst. Verstärken Sie seinen Stress nicht durch Bestrafung oder Schreien. Vielleicht kommen Ihnen die Ängste nicht realistisch vor, und vielleicht finden Sie sie sogar lustig. Aber das Wichtigste ist: In den Augen Ihres Hundes sind diese Ängste sehr real.

5. Zwingen Sie Ihren Hund nicht, seine Ängste zu "konfrontieren".

Ein weiterer weit verbreiteter Mythos über das Verhalten von Hunden besagt, dass man seinen Hund in stressige Situationen bringen sollte, damit er sich daran "anpassen" kann. Leider ist dies ein sehr schlechter Rat.

Hunde sollten schrittweise mit ihren Ängsten konfrontiert werden, damit sie sich Schritt für Schritt daran gewöhnen und die ängstliche Situation mit etwas assoziieren können, das sie mögen. Diese Techniken werden Desensibilisierung und Gegenkonditionierung genannt. Sie klingen zwar einfacher, als sie in der Praxis sind, können aber auch Schaden anrichten, wenn sie nicht richtig angewendet werden. Einfach nur die Quelle der Angst zu entlarven, schadet mehr, als dass es nützt, und hier ist der Grund dafür.

Was kann passieren, wenn wir einen ängstlichen Hund zwingen, sich stressigen Situationen auszusetzen? Zunächst wird Ihr Hund wahrscheinlich noch ängstlicher werden und versuchen, der Situation auf irgendeine Weise zu entkommen. Wie kann man einem Hund helfen, der Angst hat?

Es kann auch vorkommen, dass der Hund aggressiv wird und versucht, das zu vertreiben, was ihm Angst macht - seien es Menschen oder andere Hunde.

Manche Hunde geraten in Panik oder verschließen sich völlig vor der Situation. Dies führt zu sogenannter erlernter Hilflosigkeit - der Hund erkennt, dass es keinen Ausweg gibt und verschließt sich völlig.

Leider kann es in diesen Fällen so aussehen, als ob der Hund keine Angst mehr hat, weil er nicht mehr versucht zu fliehen. Das Problem ist jedoch, dass solche Hunde psychisch sehr leiden, was zu einer Vielzahl neuer Verhaltensprobleme führen kann.

Denken Sie daran, dass Sie die Person sind, die Ihrem Haustier Sicherheit geben sollte. Anstatt Ihren Hund in stressige Situationen zu drängen, versuchen Sie, diese Situationen für ihn zu erleichtern.

 

6. Viel Geduld haben

Manchmal dauert es länger, bis Ihr Hund seine Ängste und Befürchtungen überwindet, und es gibt auch schwerwiegendere Fälle, in denen Hunde ihre Ängste nie ganz loswerden.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Ihr Hund trotz seiner Ängste ein glückliches Leben führen kann, wenn Sie es richtig angehen. Glauben Sie mir, selbst die kleinsten Fortschritte bei ängstlichen Hunden bedeuten eine Menge. Wappnen Sie sich mit Geduld und bieten Sie Ihrem Hund jederzeit Unterstützung an.

Schlussfolgerung

Das Wichtigste ist immer, dass Sie Ihr geliebtes Haustier unterstützen, damit es seine Ängste leichter überwinden kann. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Hund keine Fortschritte macht oder seine Ängste sich verschlimmern, zögern Sie nicht, einen Verhaltenstherapeuten aufzusuchen - achten Sie nur darauf, dass es sich um einen gewaltfreien Therapeuten handelt.

Denken Sie auch daran, dass die Angst eine Ursache für ein ernsthafteres Gesundheitsproblem haben kann, weshalb es ratsam sein kann, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn sich die Situation verschlimmert.

Erwägen Sie außerdem, Ihrem Hund natürliche Nahrungsergänzungsmittel zu geben, die zur Beruhigung von Haustieren beitragen, wie z. B. Apipet Calma. Solche Nahrungsergänzungsmittel können Ihrem Hund sehr helfen und können langfristig verwendet werden, da es sich um ein natürliches Produkt ohne Nebenwirkungen handelt.

Wie kann man einem Hund helfen, der Angst hat?

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